Quelle: A.-Reinkober_pixelio.de
Laut einem Artikel der Lebensmittelzeitung hat der Herkunftsverband Thüringer und Eichsfelder Wurst und Fleisch e.v einen Antrag zur Lockerung der Bestimmungen der geschützten geografischen Angabe der Thüringer Rostbratwurst gestellt. Laut diesem Antrag müssen Produzenten nicht mehr 51% ihrer Rohstoffe aus Thüringen beziehen, denn die Eigenschaften und das Ansehen der Würste würden nicht davon abhängen ob das Fleisch aus Thüringen oder sonst woher kommt. Gut für Großunternehmen und schlecht für die Tradition. Eigentlich schade denn so erst nimmt man es anscheinend doch nicht mit der Thüringer Rostbratwurst.
Wir produzieren nun schon mittlerweile seit 121Jahren Rostbratwürste in Erfurt-Vieselbach was, wie jeder weiß, in Thüringen liegt und dürfen unsere Bratwürste aber trotzdem nicht „Thüringer“ nennen. Außer natürlich wir zahlen ordentlich Lizenzgebühren. Übrigens unsere Thüringer Rostbratwürste werden zu 90% aus Thüringer Rohstoffen hergestellt. Falls mal probieren möchten, empfehlen wir unseren Onlineshop Thüringer Wurst
@Beobachter
stimme voll zu! Zum Beispiel ist das Bild oben auch keine Thüringer.
Zu „prall“ und zu „kurz“, und alles bei der Färbung deutet auch daraufhin das sie von keinem Holzkohle Rost kommt.
Erstmal ist es oft eine Frechheit, was einem als „Thüringer Bratwurst“ angedreht werden soll. Im Westen steht „Thüringer“ leider einfach als Synonym für Bratwurst. Egal woher diese kommt, wie dick sie ist oder wie sie schmeckt.
Da bin ich schon für eine eindeutige Kennzeichnung. Daß aber jemand nur dann echte Thüringer herstellen darf, wenn er vorher entsprechende Lizenzgebühren an einen Verein gelöhnt hat, ist eine noch größere Frechheit.